Reifen
Thema Wuchten der Räder
Eine Unwucht entsteht, wenn Räder durch Schlaglöcher oder Hindernisse verformt werden, wodurch sich der Schwerpunkt ungleich um die Achse verlagert. Bei hohen Geschwindigkeiten führt dies zu Vibrationen und flatterndem Lenkrad. Schäden umfassen schlecht abgefahrene Reifen, Vibrationsschäden an Achsteilen und verlängerten Bremsweg. Räder sollten jährlich oder bei Reifenwechsel gewuchtet werden.
Was ist eine Unwucht?
Räder können sich durch den Kontakt mit Schlaglöchern oder Hindernissen verformen. Dadurch verlagert sich der Schwerpunkt von Felge und Reifen ungleich um die Achse. In Kombination mit der bei hohen Geschwindigkeiten auftretenden Fliehkraft fängt das Rad an zu vibrieren und das Lenkrad beginnt zu flattern.
Das Bild zeigt wie sich eine Unwucht auf das Rad auswirkt und somit die Fahrstabilität und die Sicherheit darunter leiden.
Schäden können unteranderem sein:
- Schlecht abgefahrene Reifen
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Vibrationsschäden an Achsteile z.b. Stoßdämpfer, Querlenker
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Sägezahnbildung im Reifenprofil
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Verlängerter Bremsweg
Wie bemerkt man eine Unwucht
Wenn das Lenkrad bei hohen Geschwindigkeiten zu flattern beginnt und Sie deutliche Vibrationen wahrnehmen können oder beim Testen an einer Radwuchtmaschine.
Wann sollten die Räder gewuchtet werden
Einmal jährlich oder spätestens beim nächsten Reifenwechsel sollten die Räder ausgewuchtet werden.
Unter folgenden umständen sollten die Räder auch ausgewuchtet werden.
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Bei jedem Reifenwechsel
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Wenn das Lenkrad bei hohen Geschwindigkeiten zu flattern beginnt
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Ein ungleichmäßiger Reifenabrieb festgestellt wird
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Geht ein bereits montiertes Wuchtgewicht verloren
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Bei der Montage neuer Reifen
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Nach langer oder nicht sachgerechter Lagerung der Reifen
In der Regel wenn man weniger als etwa 2000 km im halbjahr fährt und nur im Stadtverkehr unterwegs ist kann man man das Wuchten einmal auslassen wenn die oben aufgeführten Symptome nicht zutreffen.